Montag, 23. Juli 2007
Oeffentlicher Nahverkehr
ansgarjcordier, 15:03h
In Sana'a von einem Ort zum anderen zu kommen ist manchmal leichter als in Europa. Denn: die ganze Stadt wird von den Kleinbussen, hier im Jemen 'dabbab' genannt, angesteuert, die ja nach Groesse 7 bis knapp 20 Menschen Platz bieten.
Jeden Morgen stelle auch ich mich an die Strasse, strecke den Arm raus, sobald der erste Bus anrollt. Am besten ist es freilich, direkt neben dem Fahrer zu sitzen, denn da hat man am meisten Platz fuer die Fuesse und sieht gut. Und ausserdem muss man nicht quer durch den ganzen Bus bruellen, wenn man aussteigen will. Das ist naemlich das andere Spezifikum des arabischen Busverkehrs: Haltestellen gibt es nicht, der Bus haelt immer, wenn Leute aus- oder einsteigen wollen. Uebrigens: die Tuer wird nie zugeschoben.Wozu denn auch? Man muss sie ja sowieso gleich wieder aufmachen, wenn jemand aus- oder einsteigen will.
Die Fahrt kostet in der Stadt 20 Rial, was etwa einem Tausendstel eines Monatseinkommens entspricht. Also gemessen am Einkommen ist die recht unkomfortable Fahrt also aehnlich teuer wie ueberall auf der Welt.
Jeden Morgen stelle auch ich mich an die Strasse, strecke den Arm raus, sobald der erste Bus anrollt. Am besten ist es freilich, direkt neben dem Fahrer zu sitzen, denn da hat man am meisten Platz fuer die Fuesse und sieht gut. Und ausserdem muss man nicht quer durch den ganzen Bus bruellen, wenn man aussteigen will. Das ist naemlich das andere Spezifikum des arabischen Busverkehrs: Haltestellen gibt es nicht, der Bus haelt immer, wenn Leute aus- oder einsteigen wollen. Uebrigens: die Tuer wird nie zugeschoben.Wozu denn auch? Man muss sie ja sowieso gleich wieder aufmachen, wenn jemand aus- oder einsteigen will.
Die Fahrt kostet in der Stadt 20 Rial, was etwa einem Tausendstel eines Monatseinkommens entspricht. Also gemessen am Einkommen ist die recht unkomfortable Fahrt also aehnlich teuer wie ueberall auf der Welt.
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