Sonntag, 1. April 2007
In die Berge!


"Jemens wilder Norden" - so lautete der Titel eines Films, der ganz friedlich ueber Wasserprobleme, die nicht minder gutwilligen Absichten eines gemeinnuetzigen Vereins zur Rettung der Zisternen und ein tapferes deutsches Entwicklungshelferehepaar berichtete. Die sind zwar nicht in Hadschara (siehe Foto: Staedtchen mit hier praechtig spriessender Qatkultur ringsum) taetig. Aber auch hier koennte ich jetzt den Text anschlagen: rauhe Landschaft, Stammeskrieger, Kalashnikow, kein Wasserzugang.



Nun ist die Gegend weniger wild als das wilde Kurdistan, durch das Hadschi Halef Omar seinerzeit ritt. Mit dem Wasser sieht es hier allerdings wirklich boese aus, selbst wenn die Zisterne hier einigermassen gefuellt ist. Qat braucht Wasser! Und von normaler, das heisst: nicht subventionierter Landwirtschaft koennte hier keiner leben. Was also tun, wenn die importierten Tomaten im Suq zu Preisen verkauft werden, die ein jemenitischer Bergbauer nicht erreichen wuerde? Da bleibt nur der Qat.

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...an einem Sonntag morgen, im fernen noch immer kalten, kaum frühlingshaften Kanada bewundert Felix die schöne, etwas karge jemenitische Landschaft. Ob er wohl auch mal die Qat-pflanzen aus nächster Nähe sehen wird? A propos Qat, wie sieht denn die Pflanze von ganz nah aus?

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