Donnerstag, 15. Februar 2007
Ebtissem, anta fil-yemen!
Zum Arbeiten in den Jemen zu kommen ist wirklich spannend. Einerseits sind die Kollegen so interessiert und aufgeschlossen, dass ich immer zum Nachdenken ueber meine eigene Identitaet komme, und andererseits ist der Jemen sicher ein Land, in dem wohl die Taxifahrer, nicht aber die Staatsangestellten vor Arbeit zu Tode kommen. Ein Taxifahrer bei der top-modernen Taxifirma "Raha" zahlt pro Tag 5.000 Rial Miete fuer seinen Wagen, und alles, was er ueber die 5.000 Rial hinaus verdient, ist seins. Aber die fuenftausend muss man erstmal erfahren! Im Durchschitt kostet eine 10minuetige Taxifahrt in Sana'a so etwa 250 Rial, rund einen Euro. Und nicht immer stehen die Fahrgaeste an der Strasse Schlange.



Ich aber bin nicht zum Taxifahren hier, sondern um die halbstaatliche Behoerde FYCCI (=Federation of Yemen Chambers of Commerce and Industry) aus ihrem selbstverschuldeten Dornroeschenschlaf zu erwecken. Ich bin ein Prinz im Morgenland! In der Zeitung wurde geschrieben, ich wollte auch Impulse fuer Investition und Wirtschaftsentwicklung geben. Na bitte!

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